Unplugged Gang
Lagerfeuermusikfeeling – ohne großen technischen Aufwand,
ohne viel Firlefanz (also "unplugged" ) – mit sehr viel Liebe zur Musik, live mit viel Engagement und Spontanität vorgetragen – das ist das Rezept der „Unplugged Gang“.
Die Zutaten: 3 abwechslungreiche Stimmen, ein E-Piano, eine Gitarre, ein Cajon. Dazu die schönsten Lieder aus den vergangenen Jahrzehnten. Das ganze gewürzt mit jeder Menge Spielraum für eigene Interpretationen.
Der Garant für ihr Fest.
Die Gang sind: Erich Fahl: E-Piano, Gitarre, Gesang
Alois Kirchen: Gitarre, Gesang
Wolfgang Prinz: Gitarre, Harp, Percussion, Gesang
Youtube-Videos
https://www.youtube.com/watch?v=yCwLJnL3KgA
https://www.youtube.com/watch?v=FFT5MQAILBg
Pressestimmen :
Trierischer Volksfreund
Saarburg. "Diesmal lassen wir den Rock \'n\' Roll raus", verrät Erich Fahl vor seinem Auftritt mit der Unplugged Gang aus Konz auf dem Saarburger Boemundhof. Balladen kämen meist zu kurz. Melodiös und rhythmisch wolle man diesmal den Konzertabend gestalten.
Große Kompositionen zu dritt
Gemeinsam mit Wolfgang Prinz (49) und Alois Kirchen (56) ist der 58- Jährige Stammgast bei der Konzertreihe des Verkehrs- und Verschönerungsvereins. Dessen Vorsitzende, Eva Schmitz, freute sich erneut über rund 500 Zuhörer, die mit ihrem Durst und dem Kauf von Losen des Gewinnspiels zu einem schöneren Saarburg beitragen. Auch das Wetter spielte wieder mit.
Die drei Bandmitglieder klingen immer wieder nach mehr. Drei Stimmen, zwei Gitarren, Rhythmus und Percussion und die Klangvarianz eines Keyboards machen es möglich. So werden große Kompositionen auf die kleine Bühne gebracht. "Paul Carrack ist einer unserer liebsten Songschreiber", verrät Keyboarder Fahl. Das ehemalige Mitglied von Mike & The Mechanics schrieb beispielsweise den Superhit "How Long".
Leonard Cohen verewigte sich mit dem religiös klingenden Halleluja, Kris Kristofferson mit Me and Bobby McGee, das in der Interpretation von Janis Joplin Musikgeschichte schrieb.
Zum Titel "Vietnam" von Jimmy Cliff sieht Fahl einen Bezug zum Krieg in Syrien: "Da muss man doch was dazu sagen." Ihr Meisterstück lieferten die drei mit "Fly me to the Händel" ab. Aus einer Händel- Sonate heraus wurden fünf moderne Titel heraus entwickelt. Es ist der Beweis, dass Musik doch irgendwie immer ein großes Ganzes ist. Das Publikum genoss, zeigte sich hier und da textsicher, wagte schon mal ein Tänzchen. Otto Blasl (63) aus Saarburg vermisste jedoch den rockigen Aspekt bei der Band: "Die Stimme von Wolfgang Prinz fasziniert mich immer wieder."
Das Trierer Weinfest in Olewig, ein Oldie unter den jährlich wiederkehrenden Festen, erstrahlte auch in diesem Jahr. Während in den Thermen der Gladiator auf Großbildleinwand open‑air‑kinomäßig kämpfte, kämpften einige Musiker nur wenige Meter entfernt mehr oder weniger lustvoll auf ihren Instrumenten. Mein Gott, keine Namen, aber einiges war wirklich schlimm. Fast nur Oldie‑Bands. Nichts gegen Oldies, bin selbst ein 60er, aber waren die 60er wirklich so trostlos, oder hatten einige Musiker nur eine schwere Kindheit?! Selbst die Flippers würden eine Nummer wie "Bad moon rising" mit mehr Schwung spielen. Anderenorts wurde Eric Clapton gemartert und gequält. Aber dann, am Ende des Tunnels, ein Licht: Alois,' Erich und Wolli, die "Unplugged Gang" im Hof des "Rostigen Haken". Urgesteine Trierer Rockmusik mit einem himmlischen Harmoniegesang und instrumentaler Filigranarbeit. Liebe und pure Lust am musizieren. Wertung Weinfest Olewig: 6 von 6 Schweißperlen. So, Ihr Lieben, wenn Ihr Lust auf Internet und eine tolle Adresse habt, schaut mal rein: www.party‑axel.de.
Trierischer Volksfreund ‑ Nr. 208
Ohne E.‑Schrott und V‑Türme
Von unserem Mitarbeiter Patrick Lux
BITBURG. Ohne Schnickschnack und mit viel Liebe zur Musik.
Die Trierer „UNPLUGGED GANG“ hat im Alten Kesselhaus in Bitburg nicht nur gecovert sondern neu interpretiert. Rückblende in das vergangene Wochenende in der Bierstadt. Die Augen mit der Sonnenbrille verdunkelt, sitzt Sänger Wolfgang Prinz mit der Gitarre an seinem Mikrofon und trällert in den schrägsten Krächzlauten Westernhagens Song „Taximann“. Seine zwei Kollegen zwirbeln unterdessen an der Gitarren und dem Klavier.
Rotes Licht taucht die Szene, eine Discokugel verteilt Lichtstrahlen zwischen Milchkannen und Edelstahlröhren.
Das „Alte Kesselhaus“ ist genau der richtige Ort von ungezwungener Kneipenmusik und Atmosphäre. Ohne riesige Verstärkertürme, Effektgeräten mit tausenden von Knöpfchen und anderem Elektroschrott und Schnickschnack kommen die Musiker aus, nicht umsonst nennen sie sich „Unplugged Gang“.
So war es für sie auch kein Problem, Songs von den „Beatles“, „Eric Clapton“ oder „Bon Jovi“ zu covern. Aber halt, „covern“ ist eigentlich der falsche Begriff, neu interpretieren trifft es besser. Nicht ein bloßes Nachspielen, sondern eine eigene, individuelle Art, einem Song eine Seele einzuhauchen, präsentieren sie in der urigen Atmosphäre des alten Molkereigebäudes. Nicht wie in unzähligen Proben starr eingespielt, sondern frei und spontan wirkte der Auftritt, bei dem sich Prinz und seine Kollegen - und nicht zuletzt auch ein stattliches Publikum – sichtlich amüsierten.